Leiden Sie unter Atemnot, Müdigkeit, Leistungsschwäche oder Gewichtsschwankungen? Haben Sie vielleicht Konzentrationsstörungen, eine erhöhte oder unregelmäßige Herzfrequenz oder geschwollene Knöchel? Dann könnten das Zeichen einer Herzschwäche sein. Eine weiterführende Abklärung ist daher sehr wichtig.

Frühzeitiges Erkennen und Behandeln einer solchen Herzinsuffizienz verbessern sowohl die Lebensqualität, als auch die leider schlechte Prognose dieser Erkrankung.

 

Bei Herzschwäche (Herzinsuffizienz, Kardiomyopathie, CMP) ist der Herzmuskel geschwächt und kann das Blut nicht mehr ausreichend gut durch den Körper pumpen oder aus der Peripherie und Lunge ansaugen. Dies führt zu vorzeitiger Erschöpfung und Atemnot.

Die häufigsten Ursachen einer Herzinsuffizienz sind

  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Durchblutungsstörungen des Herzens (KHK, koronare Herzerkrankung)
  • Herzklappenfehler (valvuläre Vitien)
  • Herzrhythmusstörung (Arrhythmien)
  • und in seltenen Fällen Herzmuskelentzündungen (Myokarditis)

Die Herzinsuffizienz ist eine sehr ernsthafte Erkrankung und bedarf neben einer „Basistherapie“ (körperliche Aktivität, Ernährung, …) einer guten medikamentösen Einstellung. Heute gibt es glücklicherweise sehr gut verträgliche Medikamente, die den Herzmuskel wieder stärken und dadurch eine gute Lebensqualität möglich machen.

Damit ihre Medikamente stets richtig dosiert und auf ihren Gesundheitszustand abgestimmt sind, ist der regelmäßige Kontakt zu Ihrem Internisten sehr wichtig.